Für das Schulfest eines renommierten Gymnasiums in Baden-Württemberg wurden Statuen des römischen Kaisers „Augustus Primus“ hergestellt, die später durch die Schüler im Rahmen des Festes farbig gestaltet werden konnten. Nach dieser Bildvorlage sollten circa 10 cm hohe Miniatur-Statuen produziert werden, deren Oberfläche mit Ölfarben gestaltbar ist:
In aufwendiger Handarbeit entstand eine Kleinserie von 500 Statuen, für deren Einzelproduktion zunächst das Original angefertigt werden musste. Im ersten Durchgang entstand durch Modellieren der Prototyp, welcher aus Torso und einem kleinen Standfuß besteht. Erkennbar ist in diesem Arbeitsschritt schon die grobe Kontur der Figur.
Mit der Formgebung vieler einzelner Details wie Gesichtsausdruck, Haaren und der umfangreichen Verzierung am Brustpanzer wurde die Gestaltung des Originals abgeschlossen und eine Gießform hergestellt, die zur Reproduktion der Kleinserie benötigt wurde. Bestehend aus zu verbindenden Einzelteilen wurde die Form zur Herstellung der kompletten Serie verwendet.
Die daraus entstandenen Abformungen wurden in hellem Grau, später in weißer Farbe gestaltet, damit die unterschiedlichsten Möglichkeiten der farblichen Gestaltung durch die Schüler möglich wurden. Am Bild der ersten Abformung kann man erkennen, dass sämtliche Details des Originals ohne Qualitätsverlust reproduzierbar sind und das der charakteristische Ausdruck der Figur gut zum Tragen kommt.
Die komplette Serie wurde während des Fertigungsprozesses in Kisten gesammelt, gestapelt und eingelagert. Für den späteren Versand an den Kunden wurden die kleinen Statuen in 10er-Kartons einzeln verpackt, sodass durch den Transport durch das Speditionsunternehmen etwaige Beschädigungen weitgehend ausgeschlossen sein sollten.
Angekommen beim Kunden sorgte „Augustus Primus“ für reichlich Begeisterung bei den Schülern der gymnasialen Unterstufen – deren Kreativität konnte bei der Bemalung der einzelnen Statuen zur vollsten Entfaltung kommen. Im folgenden Bild ist erkennbar, was für eine Farbpalette bei der Bemalung zur Verfügung stand.
Das letzte Bild zeigt zwei Beispiele der bemalten Serie – hier ist erkennbar, was für einen Einfluss mit der farblichen Gestaltung auf die Wirkung der Figuren genommen werden kann. Während bei der Statue im Vordergrund das Gesicht noch keinerlei „Anstrich“ bekommen hat, sieht man bei der Figur im Hintergrund mit Bart und Augenbrauen, dass der Gesichtsausdruck bei der vorgegebenen Form noch gestaltbar ist.
Mit der Realisation dieser Kleinserie konnte ein interessanter Auftrag mit einem relativ geringen Budget zur vollsten Zufrieden des Kunden umgesetzt werden:
Referenz:
Goldberg-Gymnasium Sindelfingen
Frankenstr. 15
71065 Sindelfingen
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